Blemish Remedy - funktioniert das wirklich? Wenn du meine Erfahrungen in Sachen Auftrag, Haltbarkeit und Wirkung wissen möchtest dann wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen :)

Um es vorwegzunehmen - ich bin kein Foundation Junkie, der sich jeden Monat eine neue Foundation zum Testen zulegt. Ich bin da eher so altmodisch und setze auf altbekannte Dinge, die funktionieren! Meine Haut ist sehr empfindlich und verträgt nicht viel, daher bin ich froh mit dieser Foundation meinen holy grail gefunden zu haben :)

Ich habe früher immer flüssige Foundations benutzt, da die meisten Youtube Gurus das getan haben bzw. heute noch tun. Das heißt meine Routine war klassisch: Feuchtigkeitspflege, Primer, Foundation, Puder, restliches MakeUp wie Bronzer, Blush usw. Mit dieser Technik sah meine Haut oft zugekleistert und unnatürlich aus. 

Vor circa einem Jahr bin ich dann über Youtube auf diese Foundation gestoßen und sie hat mich neugierig gemacht. "Blemish Remedy" hört sich doch schonmal vielversprechend an und da Teebaumöl ein Bestandteil der Inhaltsstoffe darstellt wollte ich das Ganze zu gern mal testen. Zusammen mit einer Umstellung meiner Pflegeprodukte in Absprache mit meinem Hautarzt hatte sich meine Haut innerhalb von einem Monat sehr stark verbessert.

Wie man sieht habe ich noch einige Unreinheiten und Rötungen, aber ich finde das Ganze hält sich absolut im Rahmen. Ich laufe in meiner Freizeit immer ohne Foundation herum und fühle mich so wohl. Nur im Büro oder zu bestimmten Anlässen sollte es für mich doch ein wenig ebenmäßiger und weniger glänzend sein.

Mit einer Schicht deckt die Foundation die meisten Rötungen ausreichend ab und nimmt den öligen Glanz. Sie mattiert schon sehr gut, aber nach einiger Zeit bekommt man seinen natürlichen Glow wieder zurück, allerdings in abgeschwächter Form. Der Auftrag ist mit dem dazugehörigen Pinsel sehr leicht, da er genau in die Form des Netzes reinpasst. So wird immer die richtige Menge Puder aufgenommen und es gibt keine große Sauerei. Verteilt wird sie in kreisenden Bewegungen, so arbeitet man das Puder in die Haut ein. Ich nehme meistens eine "Ladung" für jede Wange, dann eine für die Stirn und eine für Kinn und Nase. Man kann die Deckkraft gut variieren, d.h. von sehr natürlich bis gut deckend ist fast alles möglich und man sieht nie caky und zugekleistert aus.

Ich gebe nach der Foundation noch eine minimale Schicht Fixierpuder drüber und dann kommen die üblichen Verdächtigen wie Konturpuder, Blush und Highlight. Wenn ich flüssigen Highlighter verwende, trage ich erst die Foundation auf, tupfe dann den Highlighter auf die oberen Wangenknochen auf und dann erst folgen die weiteren Puderprodukte. So funktioniert es für mich aktuell am besten. Ich finde die Haut sieht sehr natürlich aus und man fühlt und sieht die Foundation fast gar nicht.

Nach 4-5 Stunden Tragen sieht die Haut bei mir so aus. Noch ist alles gut mattiert und abgedeckt, meine stark ölige Haut glänzt bei der Foundation erst "richtig" am Ende des Tages. Mittags reicht es mir, wenn ich z.B. einfach mit dem Handrücken ein wenig das Öl abtupfe und fertig. Klar, wenn ich Blotting Papers benutzen, erkennt man schon, dass die Haut fettig ist, aber das Gesamterscheinungsbild ist immernoch sehr ansehnlich und wer muss schon komplett matt durch die Gegend laufen ;)

Ich hoffe die Bilder haben euch einen Eindruck verschafft, wie das Finish und die Deckkraft der Foundation sind. Mit 30€ für 6g Puder ist sie natürlich nicht gerade billig, aber für meine Problemhaut hat sie sich bewährt, sodass ich sie mir nach 9 Monaten fast täglicher Nutzung nachgekauft habe und sicherlich weiterhin nachkaufen werden.

Lasst mir gerne in den Kommentaren euer Feedback da, sei es zu der Foundation, zum Thema Hautpflege oder zum Aufbau dieses Blogs. Ich freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag :)